Ephéméride éclectique d'une librocubiculariste glossophile et mélomane.
8 Juillet 2024
Bien que très imprégné, comme ses confrères, de l’œuvre de Thomas Mann, c’est dans le « Volksbuch » original de 1587 que Schnittke va puiser toute l’énergie dramatique qui anime cette pièce. Voilà, sans doute, ce qui en fait l’une des œuvres les plus palpitantes du compositeur laissant, plus qu’ailleurs peut-être, apparaître la face la plus noire de son inconditionnel pessimisme.
Point culminant de cette cantate, l’évocation de la mort épouvantable du Docteur Faust, son contrat avec Méphistophélès expiré. C’est par la voix d’un diable gouailleur, exprimant son cynisme depuis les profondeurs d’une tessiture de contralto sur les rythmes dédaigneux d’un tango ironique et arrogant que nous apprenons l’effroyable horreur de la tragédie, avec les mots mêmes, ou presque, du « Volksbuch ».
Es geschah aber zwischen zwölf und ein Uhr
in dieser Nacht, dass gegen dem Haus her
ein grosser ungestümer Wind ging,
so das Haus an allen Orten umgab,
als ob es alles zugrunde gehen
und das Haus zu Boden reissen wollte.
Darob die Studenten vermeinten zu verzagen,
sprangen aus dem Bett und hüben an
einander zu trösten, wollten aus der
Kammer nicht.
Sie hörten ein greuliches Pfeifen und Zischen,
als ob das Haus voller Schlangen, Nattern und
anderer schädlichen Würmer wäre.
Indem gehet Fausti Tür auf,
der hub an zu schreien um Hülf und Mordio
aber kaum mit halber Stimme.
Bald hernach hörte man ihn nicht mehr.
Als es Tag ward, sind die Studenten
in die Stuben gegangen, sie sahen
aber keinen Faustum, nichts, denn die
Stuben voller Bluts gespritzt.
Sein Him klebte an der Wand.
weil ihn der Teufel von einer
Wand zur anderen geschlagen.
Es lagen auch seine Augen und
etliche Zähne allda ein greulich
und erschrecklich Spectacel.
Letztlich aber funden sie seinen Leib
heraußen bei dem Mist, welcher greulich
anzusehen war. denn ihm der Kopf und
alle Glieder schlotterten.
Ephéméride éclectique d'une librocubiculariste glossophile et mélomane